Steuerberater als Aufsichtsorgan

Steuerbüro Nußbickel

Steuerberater als Beirat

Familienunter­nehmen mit Tradi­tion und ent­sprechend vielen Be­teilig­ten stehen regel­mäßig vor der schwie­rigen Auf­gabe, die betrieb­lichen Ent­scheidungen jen­seits aller per­sönlichen Be­ziehungen zum Wohle des ganzen Unter­nehmens und damit aller B­eteilig­ten zu treffen. Wie jüngste Um­fragen zeigen, suchen die meisten Familien­unter­nehmen Unter­stützung bei außen­stehenden Dritten. Ein Groß­teil dieser Bei­räte kommen selbst aus der Wirt­schaft, sind selbst Unter­nehmer oder Mana­ger anderer Unter­nehmen. Aber auch die fach­liche Kompe­tenz von Wirt­schafts­prüfern und Steuer­beratern rückt bei der Wahl immer stärker in den Blick­punkt. Kein Wunder, wenn neben steuer- und wirt­schafts­recht­lichen Fach­kennt­nissen gerade Eigen­schaften wie Un­ab­hängig­keit, Über­blick und Ver­trau­lich­keit gefragt sind – und die Fähig­keit, die verschie­denen Inter­essen mit­einander zu ver­mitteln.

Selten wird aller­dings der Steuer­berater, der bereits für einzelne Mit­glieder des Unter­nehmens tätig geworden ist, als ge­eignet zur Klärung von Fragen des Gesamt­unter­nehmens er­achtet werden, da hier Inte­res­sen­kon­flikte niemals völlig aus­zu­schließen sein dürften. Hier bietet es sich an, einen weiteren un­ab­hängigen Sach­ver­ständigen mit ins Boot zu nehmen und sich dessen un­be­lasteten Sach­verstand zu Nutze zu machen.

Immerhin 40 % der Familienunternehmen setzen mittlerweile auf Steuerberater und Wirtschaftsprüfer in ihrem Gremium.

Steuerberater als Aufsichtsrat

Ähnlich verhält es sich mit Aufsichtsräten. Ein Sitz im Aufsichtsrat war früher eher Berufung als Beruf, ein Bild, das sich nun wandelt, da nunmehr fachliche Expertise und berufliche Erfahrung gefordert sind. So ist mittlerweile im deutschen Gesetz fest verankert, dass „Sachverstand auf den Gebieten Rechnungslegung oder Abschlussprüfung“ (§ 100 Abs. 5 Aktiengesetz) von einem Aufsichtsratsmitglied verlangt werden, was den Steuerberater zu einem idealen Kandidaten macht. Steuerberater sind als Aufsichtsratsmitglieder seit jeher gefragt, genießen sie doch das Vertrauen des Unternehmens, sind aber dennoch unabhängig, sofern sie nicht im Vorfeld für das Unternehmen tätig waren oder das in Zukunft planen.

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